
Southpark.de – Social Media Kampagne zum Launch der Website
Dass man auf der neuen Seite southpark.de alle Folgen der Kultserie gucken kann, ist natürlich *****geil. Dass sich diese frohe Kunde so ******schnell verbreitete, war dennoch kein Zufall. Diese besonders aufs Social Web konzipierte Kampagne traf genau den Nerv der Fans.
PäsentationTourett-O-Rama
Das Widget bündelt alles(!), was der kleine Eric Cartman in 12 Staffeln Southpark an Schimpfwörter und Flüchen losgelassen hat. Und der kleine Eric Cartman ist beliebt für sein loses Mundwerk. Das Flash-Tool (RIP) dient dabei nicht nur als spielerisches Nachschlagewerk, sondern auch gleich als praktischer Wegweiser zu der Folge, in der die gewählte Obszönität vorgetragen wurde.
Da lachen die Fans und streuen das Ding auch gleich auf Social Media. Innerhalb von drei Monaten wurde das Widget auf 1700 verschiedenen Seiten eingebunden und verbuchte gegen Ende um die 1200 neue Besucher täglich.
Zum Start der Aktion wurden Fan-Seiten und Foren gezielt mit einbezogen und haben gern geholfen, die ganzen Schimpfwörter zu sammeln und das Widget zu verbreiten. Außerdem sorgte ein gewisser "Erich Cartmann" auf verschiedenen Plattformen für :-o und :-D
Tourett-O-Rama TV-Trailer
Aufgrund des großen Erfolgs wurde auch gleich noch ein TV-Spot für das MTV-Network entwickelt, der das Tourett-O-Rama als Feature der neuen Seite bewirbt.
Die Folge, wo... Bannerkampagne
Eine begleitende Online-Kampagne huldigte den schönsten, bewegendsten und vor allem beklopptesten Southpark-Momenten. Und das ganz in der Sprache der Fans: "Kennste die Folge, wo..."
Can You English? Yes We Can!

Es kam wie erwartet: Zum Launch der deutschen Seite wurde es den deutschen Usern durch Geoblocking 'unmöglich' gemacht, auf die US-Seite zu gelangen. Und da viele Fans die Serie lieber auf Englisch gucken, waren sie natürlich sauer. Diese Wut ließ sich nutzen: In einem inszenierten Volksbegehren.
In sozialen Netzwerken und auf Fanseiten forderten die Fans den englischen Ton. Statt einer Diskussion über Medienrechte diente als Aufhänger der Kampagne bewusst albern die Sprachbarriere: "Natürlich können wir Englisch! Gebt uns den Originalton!" Die Fans bekamen, wonach sie verlangten – so wie es eh geplant war.
Credits
Ich entwickelte und gestaltete die Kampagne als Creative Director für das Freie Netzwerk Berlin.